Mit zwei Freitagabendspielen eröffnet die TOYOTA Handball-Bundesliga morgen ihr Programm des 24. Spieltages. Dabei gilt es vor allem für die HSG Düsseldorf, ihre Chancen im Heimspiel gegen die Füchse Berlin (Anwurf 19.45 Uhr) zu nutzen, um im Kampf gegen den drohenden Abstieg zwei ganz wichtige Punkte einzufahren. Nach zuletzt vier Niederlagen in Serie gegen allerdings deutlich stärkere Gegner liegt das Team von Trainer Goran Suton mit neun Zählern aus 23 Spielen lediglich auf dem vorletzten Tabellenplatz und steht somit bereits mächtig unter Erfolgsdruck. Für die Gäste aus der Bundeshauptstadt läuft die Saison bislang entspannt. Mit 24:24-Zählern rangiert das Team von Dagur Sigurdsson im Mittelfeld der Tabelle. Nur ein Auswärtssieg im Rheinland könnte die Europacup-Ambitionen der Berliner wieder anfachen. Im zweiten Spiel des Freitagabend empfängt die HSG Wetzlar den SC Magdeburg (Anwurf 19.45 Uhr, live in DSF.de ab 19.40 Uhr). Am frühen Samstagabend setzt die Liga ihren Spieltag mit der Begegnung des TuS N-Lübbecke vor heimischer Kulisse gegen Frisch Auf Göppingen (Anwurf 19.00 Uhr, live in DSF.de ab 18.55 Uhr) fort. Der Gast aus dem Schwabenland gehört zweifelsfrei zu den positiven Überraschungen dieser Saison. Mit 35:11-Zählern liegt das Team von Velimir Petkovic auf dem vierten Tabellenplatz und damit lediglich einen Zähler hinter dem dritten Platz und der damit verbundenen möglichen Champions-League-Qualifikation. Beim Aufsteiger aus Lübbecke gelten Lars Kaufmann, Michael Haaß und Co. natürlich als Favoriten. Doch Vorsicht ist geboten. Zum einen ist der Liganeuling aus Ostwestfalen mit bislang 19 Zählern aus 23 Spielen überraschend stark, zum anderen gewann der TuS 18 dieser 19 Punkte in eigener Halle. Zuletzt musste das schmerzhaft der TBV Lemgo erfahren, der das Ostwestfalenderby in Lübbecke überraschend mit 24:29 verlor. Zeitgleich geht es rund 600 Kilometer weiter südlich um ganz wichtige Punkte gegen den Abstieg, wenn HBW Balingen-Weilstetten daheim GWD Minden empfängt (Anwurf 19.00 Uhr). Tabellenschlusslicht Minden schöpft nach einer endlosen Niederlagenserie und dem ersten Erfolg nach Monaten daheim gegen den TuS N-Lübbecke (28:23 am 21. Spieltag) wieder ein wenig Hoffnung, die Erstklassigkeit doch noch zu retten. Nicht zuletzt auch deshalb, weil mit der Verpflichtung von Coach Ulf Schefvert wieder Aufbruchstimmung bei den Ostwestfalen Einzug gehalten hat. Doch auch die Balinger stehen unter Druck. Mit einer Heimniederlage gegen Minden wäre der Abstiegskampf zehn Spieltage vor Saisonende wieder völlig offen. Um 20.00 Uhr empfängt MT Melsungen den Gast vom TSV Dormagen. In Hamburg rüstet man sich den Samstagabend und für das Spitzenspiel gegen den TBV Lemgo (Anwurf 20.15 Uhr, live im DSF ab 20.00 Uhr). Dank des Lemgoer 32:30-Erfolges gegen den THW Kiel am vergangenen Sonntag hat der HSV im Kampf um den Titel die Nase wieder vorn. Allerdings dürfen die Ostwestfalen, die eine Saison höchst schwankender Leistungen zeigen, keinesfalls auf Dankesgeschenke der Hamburger hoffen. Im Gegenteil: Das Team von Trainer Martin Schwalb wird im Heimspiel in der Color Line Arena alles daran setzen, diesen Vorteil im Tutelkampf auch zu verteidigen. Der TBV Lemgo hingegen konnte beim Überraschungscoup gegen den amtierenden deutschen Meister verlorenes Selbstvertrauen zurückgewinnen und benötigt jeden Zähler, um am Ende der Saison wieder ins internationale Geschäft zu gelangen. Am Sonntag beenden die beiden Begegnungen der Rhein-Neckar Löwen daheim gegen Aufsteiger TSV Hannover-Burgdorf (Anwurf 15.00 Uhr, live in DSF.de ab 14.55 Uhr) und des TV Grosswallstadt gegen den VfL Gummersbach (Anwurf 17.45 Uhr, live im DSF ab 17.15 Uhr) das Wochenendprogramm des 24. Spieltages in der TOYOTA Handball-Bundesliga. Das ewig junge Nordduell zwischen der SG Flensburg-Handewitt und dem THW Kiel ist auf Mittwoch, 7. April (Anwurf 20.15 Uhr, live im DSF ab 20.15 Uhr) verschoben worden. Quelle: www.toyota-handball-bundesliga.de