Berlin ist Finalort der U21 WM

13.05.2022 15:49

Das Jahrzehnt des Handballs beginnt mit einem Turnier, das wie gemacht ist für die Zukunft des Handballs: Unter dem Titel „Play the Future“ findet vom 20. Juni bis zum 2. Juli 2023 die U21-Weltmeisterschaft – mit den Top-Spielern der Jahrgänge 2002 und jünger und als internationale Kooperation in Deutschland und Griechenland.

Seit dem heutigen Donnerstag sind die Spielorte der deutschen Turnierhälfte und der Weg des DHB-Teams bekannt: Los geht’s in der Swiss Life Hall in Hannover (4200 Plätze) und dann über die GETEC Arena Magdeburg (6300) zur Finalrunde in der Berliner Max-Schmeling-Halle (9000).

„Dieses Turnier wird ein Meilenstein für den Nachwuchsleistungssport“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes. „Wir streben volle Arenen in Hannover, Magdeburg und Berlin an. Das haben die jungen Spitzensportler mehr als verdient.“ Der Deutsche Handballbund wird 2023 erstmals Gastgeber einer internationalen Meisterschaft für den männlichen Nachwuchs sein. Zuletzt richtete der DHB 1999 die Europameisterschaft der weiblichen Jugend in Rotenburg an der Fulda aus.

Die U21-WM eröffnet das Jahrzehnt des Handballs und damit eine Serie von Handball-Großveranstaltungen in Deutschland, zu der die Men’s EHF EURO 2024, die gemeinsam mit den Niederlanden ausgerichtete Frauen-Weltmeisterschaft 2025 und die Männer-Weltmeisterschaft 2027 zählen. Schober: „Die U21-WM ist in jeder Hinsicht ein wegweisendes Turnier – vor allem in der Kooperation mit Griechenland. Diese WM wird internationale Freundschaften stärken.“

An der U21-WM 2023 werden 32 Mannschaften teilnehmen, die insgesamt 116 Spiele bestreiten. 64 finden inklusive der Finalrunde in Deutschland statt, 52 werden in der griechischen Hauptstadt Athen in den Arenen Korydallos (2500) und Sofia Befon (1500) ausgetragen. Die Reiseaktivitäten zur U21-WM 2023 sind mit einem ausgeklügelten Spielplan auf ein Minimum reduziert worden. Aus Griechenland fliegen lediglich vier Viertelfinalisten nach Deutschland – sonst kommt es zu keinen weiteren internationalen Transfers während des Turniers.

Die deutsche Nationalmannschaft, die sich derzeit auf in diesem Sommer stattfindende U20-Europameisterschaft in Portugal vorbereitet, möchte von Hannover über Magdeburg in die Finalrunde nach Berlin reisen. „Für uns ist es ein Traum, 2023 im eigenen Land eine Weltmeisterschaft erleben zu können. Das ist jeden Tag ein zusätzlicher Ansporn, alles für maximalen sportlichen Erfolg zu investieren. Wir freuen uns auf das Publikum in Hannover, Magdeburg und Berlin“, sagt Martin Heuberger, U20/21-Bundestrainer des Deutschen Handballbundes. Heuberger begleitet seit dem vergangenen Sommer die Jahrgänge 2002/03, die 2021 mit dem Gewinn der U19-Europameisterschaft bereits ein fulminantes Achtungszeichen setzten. Apropos Griechenland, das zuletzt 2011 mit Thessaloniki Gastgeber einer U21-Weltmeisterschaft war: Damals sicherten sich die deutschen Junioren ebenfalls unter Trainer Martin Heuberger und mit Spielern wie Hendrik Pekeler im Finale gegen Dänemark den Titel.

Mit großer Neugier verfolgt auch Alfred Gislason das Geschehen in den jüngeren Jahrgängen. „Play the Future passt perfekt zu diesem Turnier, denn bei der U21-WM spielt auch die Zukunft unserer A-Nationalmannschaft“, sagt der Männer-Bundestrainer. Kapitän Renars Uscins und Torwart David Späth schnupperten bei Trainingslehrgängen bereits ins A-Team – die Chance, bereits bei der EHF EURO 2024 und der Männer-Weltmeisterschaft 2027 die nächsten Heimturniere erleben zu können, ist verlockend.

U21-Bundestrainer Martin Heuberger wird zum Heimspiel der Füchse Berlin am Samstagabend (20.30 Uhr) die Max-Schmeling-Halle als offiziellen Spielort vorstellen. Von 19:30 Uhr bis 20 Uhr sind Medienvertreter in den Pressekonferenzraum für eine Gesprächsmöglichkeit mit Herrn Heuberger eingeladen. Anmeldungen bitte zuvor an Kim Martin Heeß (heess@fuechse.berlin) senden (bis Freitag, 17 Uhr).

 

Quelle: PM Füchse Berlin

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