Die All Stars im "WM-Power-Ranking"

21.01.2015 14:02
Gleich nach der Weltmeisterschaft in Katar steht am 6. Februar das All Star Game der DKB Handball-Bundesliga in Nürnberg an. Zeit, die All Stars, die bei der WM dabei sind, einem Formcheck zu unterziehen. 12 All Stars der DKB Handball-Bundesliga, die am 6. Februar in Nürnberg gegen die deutsche Nationalmannschaft antreten werden (Tickets hier), vertreten ihr Land auch bei der WM in Katar. Wir nehmen die Weltstars vor ihrem Auftritt in der Frankenmetropole nach jedem WM-Spieltag genau unter die Lupe. Joan Canellas (THW Kiel, Spanien) Der Spielmacher des THW Kiels hat auch im neuen Jahr nichts von seiner Abgeklärtheit und Torgefahr eingebüßt. Spanien startete gegen Außenseiter zwar etwas behäbig ins Turnier, gewann aber letztlich ungefährdet mit 38:33. So viele Tore erzielte keine andere Mannschaft am ersten Vorrundenspieltag. Maßgeblich an der stattlichen Torausbeute beteiligt: Joan Canellas mit 5 Treffern. 7 von 10 Punkten Robert Weber (SC Magdeburg, Österreich) Magdeburgs Robert Weber ist mit Topform in die kurze Winterpause gegangen und hat diese auch bis zur WM beibehalten. Bei der knappen 30:32-Niederlage gegen Kroatien schlug der Rechtsaußen 7 mal zu, war damit Toptorschütze von Team Austria. Die Zaubermaus schlägt auch in Katar zu. 7 von 10 Punkten Raul Santos (VfL Gummersbach, Österreich) Auf einen Treffer weniger als Weber brachte es Österreichs Shootingstar Raul Santos. Zusätzlich handelte er sich gegen Kroatien eine ungewohnte 2-Minuten-Strafe ein. Dennoch beweist Santos' erster WM-Auftritt: Trotz seiner erst 22 Jahre bietet der Trickwurfcontest-Gewinner aus dem Vorjahr auch den ganz großen Namen die Stirn. Einfach cool! 6 von 10 Punkten Kevynn Nyokas (FRISCH AUF! Göppingen, Frankreich) Im Verein bei FRISCH AUF! Göppingen zeigte die Formkurve des sprungewaltigen Franzosen zuletzt leicht nach unten, auch bedingt durch kleinere Verletzungen. Auch im WM-Auftaktmatch der Equpie Tricolore setzte sich diese Tendenz fort. Denn Nyokas kam gegen Tschechien erst gar nicht zum Zug und muss auf neue Chancen im Turnierverlauf hoffen. 1 von 10 Punkten Filip Jicha (THW Kiel, Tschechien) Gerade erst hat Filip Jicha die Reha nach einer Sprunggelenks-OP überstanden und gegen Ende der Rückrunde seine Rückkehr beim THW Kiel gefeiert, da legt ihn zum ersten WM-Auftritt seiner Tschechen ein Magen-Darm-Infekt flach. Gegen Frankreich stand der Superstar nicht einmal im Kader. Mega ärgerlich! 0 von 10 Punkten Mattias Andersson (SG Flensburg-Handewitt, Schweden) Diesen alten Schweden kann nichts mehr aus der Ruhe bringen: Im ersten WM-Gruppenspiel gegen Island hielt der 36-jährige Mattias Andersson von der SG Flensburg-Handewitt schon wieder teuflisch gut: 47 Prozent aller Bälle, die auf sein Tor zugeflogen kamen, entschärfte er, gerade einmal 16 Mal musste Andersson hinter sich greifen. 9 von 10 Punkten Alexander Petersson (Rhein-Neckar Löwen, Island) Bei den Rhein-Neckar Löwen ruft Alexander Petersson im rechten Rückraum eine Energieleistung nach der anderen ab, im Nationaltrikot bekam er am Freitag gegen Schweden seine PS allerdings nicht ganz auf die Platte. Vorne nur ein Treffer bei sieben Versuchen, in der Abwehr zwei Zwei-Minuten-Strafen kassiert. Ein Ausrutscher nach unten! 2 von 10 Punkten Bartosz Jurecki (SC Magdeburg, Polen) Bartosz Jurecki ackert und ackert und ackert, unter der Saison am Kreis des SC Magdeburgs und bei der WM in der polnischen Nationalmannschaft. Auch gegen Deutschland hat sich der 35-jährige Routinier wieder in der gegnerischen Deckung aufgerieben, hat gekämpft bis zum Umfallen. Herausgesprungen sind 3 Treffer, mit denen er die 26:29-Niederlage gegen das DHB-Team aber auch nicht verhindern konnte. 7 von 10 Punkten Niklas Landin (Rhein-Neckar Löwen, Dänemark) Der Freitag war nicht der Tag der gesamten dänischen Mannschaft. Auch Niklas Landin wirkte zum Auftakt gegen Argentinien ein wenig, als würde er neben sich stehen. Nur 30 Prozent gehaltene Bälle sind eigentlich unter seinen Erwartungen. Landin muss, wie sein Team, erst ins Turnier finden. 3 von 10 Punkten Anders Eggert (SG Flensburg-Handewitt, Dänemark) 5 Tore bei 7 Versuchen - das ist ordentlich für die Ansprüche von Anders Eggert, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Aber auch der wieselflinke Linksaußen konnte keine entscheidenden Akzente setzen, als den Dänen in der zweiten Hälfte die Partie gegen Argentinien entglitt. 4 von 10 Punkte Hans Lindberg (HSV Handball, Dänemark) Eggerts Partner in der dänischen Flügelzange, Hans Lindberg vom HSV Handball, erwischte einen noch gebrauchteren Tag. Nur ein Tor bei zwei Versuchen ist der Goalgetter eigentlich nicht gewohnt, auch wenn er sich die Spielzeit mit seinem DKB HBL-Kollegen Lasse Svan von der SG Flensburg-Handewitt teilt. 2 von 10 Punkten Rene Toft Hansen (THW Kiel, Dänemark) Rene Toft Hansen ist eigentlich ein Bollwerk in Angriff wie Abwehr, doch auch der Kreisläufer fand nur schwer ins Turnier. Vorne konnte er nun ein persönliches Erfolgserlebnis verbuchen, in der Deckung kassierte er zwei Zeitstrafen und haderte danach mit den Schiedsrichtern. Doch das Turnier ist noch lang, und Toft Hansen wir wie die gesamte dänische Auswahl noch seine Muskeln spielen lassen. 3 von 10 Punkten Quelle: http://www.dkb-handball-bundesliga.de

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