Gegen Lübbecke reißt Magdeburgs Heimserie

31.03.2015 8:35
Der SC Magdeburg hat am späten Sonntagnachmittag vor 6.613 Zuscahuern in der GETEC Arena eine deftige Heimniederlage einstecken müssen. Beim 26:32 (12:18) gegen den TuS N-Lübecke trafen Robert Weber für den SCM sechsmal, für die Gäste war Gabor Langhans achtmal erfolgreich. Der SC Magdeburg hat eine überraschende Niederlage einstecken müssen. Das Team von Trainer Geir Sveinsson kassierte am Sonntag vor 6.613 Zuschauern eine 26:32(12:18)-Heimniederlage gegen den TuS N-Lübbecke. Die letzte Pleite vor eigenem Publikum hatten sie am 8. Oktober 2014 gegen Hamburg erlitten. Dadurch bleibt der SCM mit einem Punkt Rückstand hinter der SG Flensburg-Handewitt auf dem vierten Rang. Lübbecke hingegen verschafft sich nach zuletzt drei Niederlagen in Folge ein wenig Luft im Abstiegskampf. Sead Hasanefendic feierte somit einen gelungenen Einstand als Interimscoach von Lübbecke, der die Mannschaft bis zum Saisonende betreut. Nach der Niederlage der SG Flensburg-Handewitt hatte der SC Magdeburg zu Hause gegen den TuS N-Lübbecke die große Chance, auf den dritten Tabellenplatz zu klettern. Doch gleich zu Beginn der Begegnung mussten die Hausherren direkt einen großen Rückschlag hinnehmen. Das 2:2 von Jure Natek in der Anfangsphase blieb vorerst der letzte Jubel des SCM, der spielerisch weit weg von seiner Normalform blieb. Gelungene Aktionen kamen eher von Lübbeckes Gabor Langhans, der mit drei Treffern nach zehn Minuten maßgeblich an der Vier-Tore-Führung der Gäste beteiligt war. Obendrein zeigte sich Torhüter Nikola Blazicko in hervorragender Verfassung und nahm den Magdeburgern zu dem Zeitpunkt die Hälfte aller Würfe ab. Maximilian Schubert wurde kurz darauf auf Linksaußen freigespielt und setzte nach zum 2:7 nach elf Minuten. Magdeburgs Trainer Geir Sveinsson hatte genug gesehen von der ungewohnten Abschlussschwäche seiner Mannschaft und bat umgehend zur Auszeit. Sieben Minuten lang blieben die Hausherren ohne Torerfolg, dann fand Michael Haaß aus dem rechten Rückraum den erfolgreichen Abschluss. Eine Trotzreaktion blieb dennoch aus, vor allem weil beim TuS die Deckung weiterhin diszipliniert stand, Blazicko gut parierte und in der Offensive kaum Bälle verworfen wurden. Die gefürchteten Tempogegenstöße waren Mangelware beim SCM, wodurch sie auch in der Folge im Hintertreffen blieben. Entlastung von den Schlussmännern hatten die Magdeburger ebenfalls nur selten, Jannick Green und Dario Quenstedt konnten zusammen in der ersten Halbzeit lediglich drei Würfe entschärfen. Christian Dissinger setzte der Demütigung der Sachsen-Anhaltiner zwei Sekunden vor der Pause die Krone auf und hämmerte den Ball aus der zweiten Reihe zum 12:18-Zwischenstand in den Kasten. Weitere Möglichkeiten vergab Magdeburg in der Überzahl. Lübbeckes Christian Klimek musste kurz nach dem Seitenwechsel auf die Strafbank, der Vorsprung blieb den Gästen aber erhalten, weil der SCM starr im Aufbauspiel agierte. Allerdings ließ nun auch die Treffsicherheit von Lübbecke im weiteren Spielverlauf nach. Somit konnte Magdeburg noch auf die Wende hoffen und wieder einmal Robert Weber in Szene setzen, der mit seinem fünften Treffer auf 18:22 verkürzte. Noch waren 20 Minuten zu spielen, dementsprechend war für die vermeintlich konditionell stärkeren Gastgeber noch alles möglich. Allerdings erlaubte sich der SCM immer noch viele Stürmerfouls und unplatzierte Würfe. Dies nutzte auf der anderen Seite wieder der allseits präsente Gabor Langhans aus. Er war aus dem Rückraum nur selten aufzuhalten und stellte mit dem Doppelschlag wieder die alte Führungshöhe her. Magdeburg kämpfte immer wieder mühsam um Anschluss, zumindest konnte Jannick Green vermehrt auf der Linie retten, um in Schlagdistanz zu bleiben. Dessen Vordermänner ließen aber weiterhin zu viele Möglichkeiten ungenutzt, lediglich knapp über die Hälfte aller Würfe fanden bis dahin ihren Weg ins Tor. Aus dem Spiel heraus gelang dem Tabellenvierten kaum ein gelungener Vorstoß. Ein Siebenmetertreffer von Robert Weber blieb zwischen der 47. und 53. Minute der einzige Torerfolg. Lübbecke hingegen legte nach durch herausgespielte Würfe von Pieczkowski und Langhans, der mit seinem neunten Treffer sogar auf sieben Tore erhöhte. Die Kreativität im Magdeburger Spiel und die Wende blieb an diesem Tag aus, bei weniger als acht Minuten war die Begegnung bereits entschieden. Obwohl Lübbecke drei Zeitstrafen mehr als der SCM hinnehmen musste, blieben die Hausherren selbst in der Überzahl größtenteils wirkungslos. An diesem Tag wollte den Hausherren wenig bis nichts gelingen, Lübbecke blieb unter dem Strich effizienter und fuhr dadurch einen verdienten Auswärtserfolg ein. Quelle: http://www.dkb-handball-bundesliga.de/de/n/news/dkb-hbl/2015/sc-magdeburg/150330-nachbericht-scm/

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