Überwiegend negative Reaktionen bei Anhängern der SG Leutershausen gab es in den sozialen auf einen im Sommer anstehenden Trainerwechsel, den die Verantwortlichen des Süd-Drittligisten verkündeten. Im Sommer werden Chefcoach Frank Schmitt und Co-Trainer Michael Sturm die Mittelfranken verlassen. Wer neuer Übungsleiter bei den „Roten Teufeln von der Bergstraße“ wird, ist noch fraglich.

Diese Entscheidung sei „keinesfalls leichtgefallen, da Schmitt, der von Marc Nagel vor drei Jahren übernahm, zum einen ein sympathisches Leutershausener Urgestein ist, zum anderen die Zeit mit ihm als Trainer durchaus erfolgreich war“, hieß es auf der facebook-Seite des Klubs aus dem Landkreis Arnsberg. „So etablierte der ehemaligen Nationalspieler nicht nur den siebten Feldspieler im Team, was viele Gegner lobten und respektierten, sondern erreichte unter anderem in der vergangenen Saison die Vizemeisterschaft. Unvergessen wird unter anderem das Highlight-Spiel gegen TV Großwallstadt, den späteren Meister und Aufsteiger in der ausverkauften Heinrich-Beck-Halle bleiben“, ergänzten die SGL-Offiziellen via facebook.

Dort wurde Mark Wetzel, Sportlicher Leiter der Leutershausener, wie folgt zitiert: „Sportlich gibt es nichts auszusetzen, denn wir hatten eine erfolgreiche Zeit mit Schmitt. Aber aufgrund des schwierigen Jahres, das wir hatten und haben, wollen wir neue Impulse setzen und unser Team neu motivieren.”

Der 52-Jährige Schmitt selbst erklärte auf der facebook-Seite seines Noch-Klubs: „Ich akzeptiere die Entscheidung, die der Verein getroffen hat. Das ist für mich ok. Ich hatte hier eine tolle Zeit und bin dankbar, dass ich die Chance bekommen habe, in der Dritten Liga als Trainer zu arbeiten. Am meisten werde ich das Training mit guten Jungs und den tollen Handball vermissen. Aber wenn sich eine Tür schließt, geht oft eine andere auf. Der SG Leutershausen bleibe ich natürlich weiterhin verbunden.”