„Wir sind sehr froh über Zuschauer“ SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke im Interview

04.12.2021 16:22

Am Donnerstag haben Bund und Länder neue Maßnahmen zur Eingrenzung des Corona-Virus verabschiedet. Neben der weitgreifenden 2G-Regelungen haben sich die Regierungschefs ab dem 15. Dezember auf eine maximale Zuschauerauslastung von 50 Prozent in Hallen- und Stadien geeinigt. Dies betrifft die anstehenden Heimspiele der SG Flensburg-Handewitt gegen den TBV Lemgo-Lippe, die MT Melsungen und den SC Magdeburg, die unter 2G-Regel und Maskenpflicht ausgetragen werden.
Im Interview gibt SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke einen Ausblick auf die kommenden Schritte der SG.

Die SG Flensburg-Handewitt hat bisher die Corona-Pandemie transparent und authentisch gemeistert, was bedeutet nun die Begrenzung auf 50 Prozent der Zuschauer?

Dierk Schmäschke: Zunächst einmal sind wir alle sehr froh, dass wir unter den derzeitigen Voraussetzungen der Corona-Pandemie überhaupt mit Zuschauern spielen dürfen. Die Geisterspiele der vergangenen Saison haben gezeigt, dass Fans und Zuschauer in einem emotionalen Sport wie Handball als wichtiger Faktor fehlen. Ich bin sehr froh, dass wir das nicht noch einmal erleben. Dass wir nun mit 50 Prozent Auslastung agieren müssen, stellt uns natürlich vor emotionale als auch wirtschaftliche Herausforderungen. In solch einer Ausnahmesituation, in der wir uns in dieser Pandemie immer noch befinden, müssen wir dynamisch reagieren können.

Wie groß ist der Faktor „Fans“ und die Atmosphäre der FLENS-ARENA gerade in Bezug auf die Personalsituation der Mannschaft momentan?

Dierk Schmäschke: Dieser Faktor ist enorm. Gerade in den Spielen gegen die Füchse Berlin und die Rhein-Neckar Löwen haben wir gespürt, was die Atmosphäre unserer Hölle Nord bewirken kann. Das war ein unglaublich tolles Gefühl. Umso schöner ist es für uns, dass wir nun zumindest auf 50 Prozent unserer Zuschauer zählen können und weiterhin die Atmosphäre der Hölle Nord aufrecht erhalten können.

Wie geht die SG nun mit den Ticketverkäufen um? Ist es nicht schwer, hier eine geeignete Lösung zu finden?

 

Dierk Schmäschke: Das ist extrem schwer. Natürlich möchten wir unseren treuen Fans und Anhängern gerecht werden. Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck an einer geeigneten Lösung. Zunächst haben wir den Einzelkartenverkauf für die anstehenden Spiele gestoppt und werden bereits gekaufte Einzeltickets rückerstatten und stornieren. Die Fans, die das betrifft, werden hier separat informiert und von uns kontaktiert. In Bezug auf die verkauften Dauerkarten, nehmen wir unsere Dauerkarteninhaber mit ins Boot. Die letzten Spiele haben hier aber auch gezeigt, dass viele Fans und Zuschauer den Weg aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie nicht in die FLENS-ARENA gefunden haben.

Wie sehen nun die nächsten Steps in den nächsten Tagen aus?

Dierk Schmäschke: Zunächst werden wir Kontakt zu unseren Dauerkarteninhabern aufnehmen und uns intensiv mit dieser Thematik beschäftigen. Danach werden wir, wie auch zu Beginn der Pandemie, transparent und offen auf unsere Dauerkarteninhaber zugehen. Wir bitten hier um Verständnis aller Fans und Freunde der SG. Wir geben unser Möglichstes, die Emotionalität in der Halle auch weiterhin aufrecht zu erhalten.

 

Quelle: PM SG Flensburg-Handewitt

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