"Es war für einen guten Zweck, es war Spaß." Silvio Heinevetter im Interview

13.07.2015 10:28
Vergangenen Samstag spielte er im "Team Gold" zugunsten der Deutschen Sporthilfe gegen den BVB, mit den Füchsen Berlin startet er aktuell in die Vorbereitung. Dazwischen beantwortete Silvio Heinevetter unsere Fragen zum Benefizspiel und seinen Zielen für die nächste Saison. Herr Heinevetter, am Wochenende haben Sie zugunsten der Deutschen Sporthilfe mit dem Team Gold gegen den BVB Fußball gespielt. Was bedeutet es Ihnen, die Sporthilfe durch solche Einsätze zu unterstützen? Silvio Heinevetter: Es war für einen guten Zweck und ich denke, für ein bisschen mehr Aufmerksamkeit und um die Deutsche Sporthilfe in den Fokus zu rücken, war das ganz wichtig. Über 40.000 Fans waren beim Spiel im Signal Iduna Park. Wie war das Gefühl, in dieses Stadion einzulaufen und vor allem: Wie fühlt es sich an, in einem Fußball- statt einem Handballtor zu stehen? Stadionsprecher Norbert Dickel hat Sie ja mehrfach für ihre Glanzparaden gelobt. Silvio Heinevetter: Ich rede nicht so gerne über Privates. Es gibt auch schöne Handballhallen, wo das Einlaufen prickelnd ist. Und ein Fußballtor ist größer (lacht). Die Niederlage fiel mit 17:0 hoch aus, hoch war mit 250.000€ aber auch der Erlös für die Deutsche Spielhilfe. Lässt einen diese Summe für einen guten Zweck die Niederlage leichter wegstecken oder wurmt es einen als Profisportler doch, nicht besser abgeschnitten zu haben? Silvio Heinevetter: Es war für einen guten Zweck, es war Spaß. Im Vordergrund stand, den Leuten und uns ein bisschen Spaß zu bringen und dass die Leute mal etwas genauer hinschauen. Die Füchse starten diese Woche mit ihrem neuen Trainer Erlingur Richardsson ins Training. Haben Sie schon etwas über ihn gehört? Wie wird die Saisonvorbereitung aussehen? Silvio Heinevetter: Die Saisonvorbereitung wird anstrengend wie immer. Ansonsten ist noch nicht so viel über ihn bekannt. Das ist aber auch ganz gut, damit alles wirklich bei null startet. So gehen alle völlig unvoreingenommen an die Geschichte heran. In der letzten Saison haben die Füchse erstmals den EHF-Pokal gewonnen. Was sind Ihre Ziele für die nächste Saison? Silvio Heinevetter: Die Vorbereitung überleben und dann mal gucken (lacht). Und last but not least: Die kommende Saison ist Jubiläumssaison: 50 Jahre Handball-Bundesliga. Können Sie sich an Momente der Handball-Geschichte erinnern, die Sie besonders geprägt haben? Silvio Heinevetter: Da gibt es viele. Der größte Moment in der Handball-Geschichte war für mich vielleicht der Olympia-Sieg 1980. Aber es gibt wirklich viele. Quelle: http://www.dkb-handball-bundesliga.de/de/n/news/dkb-hbl/2015/fuechse-berlin/150709-interview-heinevetter/

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