Am 29. April endete nicht nur die Quarantäne-Zeit für die Zweitliga-Mannschaft des TV Großwallstadt, sondern der Triumph der Unterfranken im Europapokal der Landesmeister, dem Vorläufer der heutigen EHF-Champions-League (14:10 und 16:18 gegen den SC Empor Rostock aus der damaligen DDR), jährte sich zum 42. Mai. Nicht so erfreulich war die Nachricht, die die TVG-Verantwortlichen am Freitag auf ihrer Internet-Seite vermeldeten: Rückraumspieler Marko Matijašević verlässt den Klub aus dem Landkreis Miltenberg im Sommer.

Der 24-jährige Slowene habe sich „gegen eine Vertragsverlängerung beim TVG entschieden“ und werde „seine Handballkarriere zukünftig beim französischen Club Trembley en France Handball in der höchsten Spielklasse des Landes fortsetzen“, hieß es dazu auf der Internet-Seite der Großwallstädter. Matijašević war im Sommer 2019 zu den Großwallstädtern gekommen und habe „vor allem in der aktuellen Spielzeit überzeugt, als zu Rundenbeginn Spielmacher Mario Stark verletzt ausgefallen ist und Matijašević zur Stelle war“, wie es auf der Internet-Seite des Klubs hieß.

Dort nannte es Michael Spatz, Sportlicher Leiter des TVG, „bedauerlich, dass wir uns mit Marko nicht über eine Vertragsverlängerung einigen konnten. Er hat sich in den vergangenen zwei Jahren sehr gut entwickelt. Gerade in dieser Saison hat er gezeigt, welches Potential er hat und in wichtigen Situation Verantwortung übernommen.“