TUSEM verliert erstes Heimspiel des Jahres

06.02.2017 9:58
Die Handballer vom TUSEM Essen haben in der 2. Bundesliga eine weitere Niederlage kassiert. Zum Abschluss der Hinrunde unterlag die Mannschaft von Trainer Stephan Krebietke der HG Saarlouis mit 23:28 (11:11). Das hatte sich der TUSEM anders erhofft: Nach einer erfolgreichen Vorbereitung gingen die Essener mit einem guten Gefühl in das erste Heimspiel des neuen Jahres, doch letztendlich wurden sie enttäuscht. Gegen die HG Saarlouis reichte es am Ende nicht zu den zwei wichtigen Punkten im Abstiegskampf. Von Beginn an war beiden Mannschaften der Ernst der Lage anzumerken. Es wurde um jeden Ball gekämpft – mit harten Zweikämpfen und vielen kleinen Fouls. Nachdem der TUSEM durch Jonas Ellwanger und Michael Hegemann in Führung gegangen war (4:1, 9.), drehte sich das Blatt. Plötzlich trafen die Essener nur noch Latte oder Pfosten und auf der anderen Seite zeigte sich die HGS etwas präziser. Die Saarländer erspielten sich eine Führung und gaben diese zunächst nicht her. Beim TUSEM staute sich dagegen eine Menge Wut an und die ließ er noch vor der Halbzeitpause heraus. Die Gastgeber erkämpften sich den Ausgleich und wären durch Neuzugang Justin Müller sogar fast zur Führung gekommen. Doch der Treffer aus der eigenen Hälfte in das leere Tor zählte nicht mehr, die Sirene beendete den ersten Durchgang knapp vorher. Mit viel Optimismus kam der TUSEM aus der Kabine, doch auch Saarlouis ließ nicht locker. Immer wieder fand die HGS Lücken in der Essener Defensive und selbst waren sie kaum zu durchbrechen. Der TUSEM fand selten ein Durchkommen, jedes Tor musste hart erarbeitet werden. Die Hausherren waren zwar tonangebend, leisteten sich aber zu viele Abspielfehler und Ballverluste, was die Gäste zu nutzen wussten. Vor allem Marcel Engels und Jerome Müller waren nur schwer zu stoppen und hielten ihre Mannschaft auf Siegeskurs. Auf der anderen Seite waren es die Gewaltwürfe von Carsten Ridder, die die Partie offen hielten. In der Schlussphase schwanden jedoch die Kräfte beim TUSEM und der Frust wurde größer. Saarlouis hatte einen Lauf und baute seine Führung aus. Bei den Essenern ging dagegen nicht mehr viel, weshalb die Niederlage am Ende zwar etwas zu deutlich ausfiel, jedoch nicht unverdient war. Die HGS war in den entscheidenden Situationen einfach abgezockter. „Kurz nach dem Spiel fehlt mir noch die logische Erklärung. Das, was wir zuletzt immer hingekriegt haben, hat diesmal nicht funktioniert. Zudem war es erschreckend zu sehen, wie viele Fehler unsere erfahrenen Spieler gemacht haben. So gewinnst du dann auch kein Spiel. Saarlouis war gut drauf und sie haben ihren Stiefel heruntergespielt, was uns gefehlt hat. Insgesamt war es aus dem Rückraum zu wenig, wir haben nur selten den Weg zum Kreis gefunden", ärgerte sich TUSEM-Trainer Stephan Krebietke. Auch sein Rechtsaußen Simon Keller war unzufrieden: „Am Willen lag's nicht. Wir hatten eine gute Vorbereitung, haben gut trainiert und waren gut eingestellt. In der ersten Halbzeit hätten wir mehr marschieren müssen. Am Ende haben wir dann zu viele technische Fehler gemacht. Am Ende haben wir zu hoch verloren, das geht auf keinen Fall. Jetzt wollen wir die nächste Chance nutzen, um es wieder gutzumachen. Wir werden sicher noch die nötigen Punkte holen." Der TUSEM schließt die Hinrunde auf dem 18. Tabellenplatz ab und startet am Freitag (10.02.) gegen die TSG Ludwigshafen-Friesenheim in die Rückrunde. Anwurf in der Sporthalle „Am Hallo" in Stoppenberg ist um 19:30 Uhr. TUSEM Essen – HG Saarlouis 23:28 (11:11) TUSEM: Bliß, Donderis Vegas; Beyer (5/4), Ellwanger (3), Schäfer, Keller (4), Hegemann (2), Roosna (2), Tovornik, Szczesny (1), Ridder (6), Müller, Seidel, Mürköster. Saarlouis: Schulz, Jonczyk; Faulenbach (5), Meoki-Etxebeste (4), Kessler (1), P.Walz, Murawski (4), Weissgerber (4/2), Schulz, Polydore, Engels (5), L. Walz, Leist, Müller (5/2), Paetow. Siebenmeter: 4/4 – 6/4. Zeitstrafen: 3 – 4. Schiedsrichter: Lier/Lier. Zuschauer: 1989. Quelle: PM TUSEM Essen

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